Nun bietet auch Google mit Google Keep einen Notizmanager an, der Ordnung ins Chaos bringen soll. Google Keep macht dabei, wie könnte es anders sein, Gebrauch von Google Drive. Soll heißen, die kleinen Notes, denn Google Keep funktioniert im Prinzip wie ein Sammler für die kleinen Notizzettel, die man (früher) an Bildschirm, Schrank, Tür und sonst wohin geklebt hat, werden in der Google Cloud, genauer gesagt auf Google Drive, gespeichert. Eindeutiger Vorteil von Google Keep: von allen Tablets, Smartphones und PC lässt sich auf die Notizen zugreifen und das Ganze natürlich auch synchronisieren, wobei die PC Version im Vergleich zu den Android Versionen für Tablet und Smartphone eher limitiert ist.
Die Installation von Google Keep ist gewohnt einfach, die Apps selber lässt sich im Google PlayStore herunterladen. Bei mir war es allerdings notwendig, dass ich die Google Play Dienste aktualisieren musste. Normalerweise aktualisiere ich Apps aber auch nur, wenn dies mir sinnvoll erscheint und dann auch nur nach einigen Tagen, wenn keine auffälligen Beschwerden von Anwendern kommen.
Textnotizen, Audioaufnahmen, Kamera-Snapshots mit Google Keep
Einmal gestartet könnte Google Keep nicht einfacher sein, denn denn einmal links oben auf ‘Notiz hinzufügen’ geklickt und schon legt man sein erstes Zettelchen an. Wem es lieber ist, der kann seine Notizen aber auch in Listenform ausgeben. Neben einer reinen Notiz, lassen sich auch Checklisten anlegen sowie Audioaufnahmen oder auf die Schnelle ein Schnappschuss mit der Kamera machen… es lassen sich sogar Audioaufzeichnungen in eine Notiz einfügen. Bei Fotonotizen lässt sich ein Text hinterlegen.
Notizen Farbe verleihen, Archivieren und Teilen
Mit einem Doppelklick kann man eine Notiz auf Vollansicht zoomen, mit wischen nach links oder rechts archivieren. Auf archivierte Notizen lässt sich über das Menü rechts oben zugreifen. Hat man eine Notiz in der Vollansicht, kann man diese zudem einfärben, wobei allerdings im Moment nur 8 Farben zur Verfügung stehen.
Und wem das noch nicht reicht, der kann seine Notizen natürlich auch über die üblichen Wege wie Twitter oder E-Mail mit der Welt teilen.
Natürlich benötigt man zur Nutzung von Google Keep ein Google Konto. Über https://drive.google.com/keep/ (einen anderen Weg gibt es aktuell noch nicht) lässt sich über jeden Browser auf angelegte Notizen zugreifen, die Funktionen sind hier aber sehr überschaubar. Immerhin lassen sich Notizen einsehen, anlegen, archivieren, löschen und durchsuchen. Auch Bilder lassen sich hochladen.
Google Keep auf dem Android Tablet ist aber weitaus gefälliger und kann zumindest mir durchaus gefallen, denn die Nutzung ist extrem simpel, wo andere Notiz-Apps zu kompliziert sind, weswegen man sie man Ende dann doch oft nicht nutzt. Google Keep ist einfach, aber sinnvoll, mit einigem Potenzial nach oben. Die App gibt es natürlich im Google Play Store.