Die Vielfalt, wie Menschen online einkaufen können, ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Neben Desktop PC und Notebook sind vor allem Tablets und Smartphones hinzugekommen. Dennoch bleibt der klassische PC / Notebook immer noch für die meisten der beliebteste Weg, um einzukaufen. Dies ergab eine Studie der Shopping Trends durch Rakuten, einem der weltweit größten Online Marktplätze, durchgeführt in 14 Ländern, darunter auch Deutschland.
Der klassische PC als Einkaufsweg verlor gegenüber 2013 nur 1.5% und liegt immer noch deutlich mit 81.8% vorne. Mobile Geräte erhöhten ihren Anteil von 12 auf 13.8%. Besonders beliebt ist der PC als Einkaufswerkzeug übrigens nach dieser Studie in Deutschland, denn hier liegt der Anteil dieser Geräteklasse bei 91,6% – zum Vergleich in Thailand sind es nur 57.3%.
Bei den mobilen Geräten sind es besonders die Tablets, welche häufig zum Einkaufen verwendet werden. Deren Anteil wächst viermal so schnell – nach der Studie – wie der von Smartphones. Eigentlich kein Wunder, denn Platzwunder sind Smartphone ja nicht und so ist Surfen oder gar Shopping nur von begrenzten Vergnügen. Auf einem Tablet ist dies doch um einiges komfortabler. Und so ist – gegenüber dem Vorjahr – die Nutzung von Tablets um 41.9% gestiegen, die von Smartphones jedoch nur um 7.9%. In der Summe haben Smartphones so mit 6,8% noch knapp die Nase vorne, Tablets kommen auf 6.1%. Nur auf Deutschland bezogen liegen aber Tablets mit 5.5% vor Smartphones mit 2.3%, wenn es um das Bestellen via Internet geht. Und wir erinnern uns: Tablets und Smartphones sind in Deutschland, wenn es um das Bestellen und einkaufen geht, ohnehin deutlich weniger als beliebt als in vielen anderen Ländern der teilnehmenden Studie.
Persönlich nutze ich eigentlich auch fast immer den PC zum Einkaufen. Ein Smartphone zum Surfen ist für mich nur eine Notlösung, wenn nichts anderes zur Hand ist. Das Tablet dient eher der Recherche, der eigentliche Einkauf findet aber am PC bzw. Notebook statt. Komfortabler und irgendwie auch sicherer.
Quelle: Tablets statt Smartphones: Rasanter Wandel im mobilen E-Commerce