50% geben keinen Cent für Computer-Software aus. Dies ist das (traurige) Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die Bitkom Research in Zusammenarbeit mit Aris durchgeführt hat. Nach der Umfrage zahlen nur rund 34 Millionen Bundesbürger ab 14 Jahren für Spiele, Anti-Viren-Programme oder Bürosoftware für PCs oder Notebooks und im Schnitt auch nur 38 Euro pro Jahr. Erkennbar gibt es eine verbreitete Kostenlos – Mentalität. Persönlich kann ich dies nicht nachvollziehen. Bevor ich mich etwa mit einem Office Programm zufriedengebe, was mir persönlich nicht zusagt, nur weil es kostenlos ist, gebe ich lieber ein paar Euro aus und kaufe mir ein Programm mit den Features und Funktionen, die ich benötige. Es gibt genug Tests, die zeigen, dass kostenlose Anti-Viren Programme nicht die gleiche Sicherheit bietet wie kommerzielle Internet Sicherheitslösungen, die ja auch nicht die Welt kostet. Das Bitdefender Family Pack gibt es mit Rabatt für Multi-Benutzer, für Avira Internet Security gibt es häufig Rabatt – für nur ein paar Euro im Jahr hat man so deutlich an Sicherheit gewonnen durch Tools, die in Tests hervorragend abdecken und die ein breites Portfolio an Sicherheitsaspekten abdecken. Gerade bei Sicherheit möchte ich selbst schon wissen, dass man hier das Beste getan, auch wenn es natürlich nie eine absolute Sicherheit gibt.
Viele halten nicht mal ihr Anti-Virus Programm aktuell
Natürlich kauft man nicht immer gleich ein Programm, nur weil man für einen bestimmten Zweck etwas einmal benötigt, aber bei den Kernprogrammen, die einem wichtig sind, sollte die Frage, ob ein Programm kostenlos ist oder nicht, nicht das entscheidende Kriterium sein (in vernünftigem Rahmen natürlich). Natürlich kann man auch ein Open-Source Programm mal verwenden, aber aus Prinzip immer nur kostenlos? Kann ich nicht nachvollziehen, denn letztlich will man doch das Beste auf seinem Rechner, vor allem bei Sicherheit, aber natürlich auch bei Produktiv – Tools.
Dass offensichtlich nicht wenige nicht einmal den Virenschutz aktuell halten, ist dabei aber natürlich besonders erschreckend, da sollte man wirklich nicht sparen.
Viel besser sieht es bei Smartphones und Tablets auch nicht aus: nur 23% investiert hier auch mal in kostenpflichtige Apps, wobei der Durchschnitt aber nur 9 Euro beträgt, aber Apps sind natürlich auch billiger. Immerhin noch 28 Prozent nutzt übrigens weder Smartphone noch Tablet.