Bitdefender-Verhaltensanalytiker (Verhaltensanalysten und Psychologen) haben sich mal angeschaut, mit welchen Tricks Betrüger am häufigsten versuchen, Anwender mit einem Facebook – Betrug zu verlocken. Facebook Betrug natürlich nicht durch Facebook selber, sondern durch Dritte, die das beliebte soziale Netzwerk für Betrug ausnutzen.
Besonders beliebt als Betrugsmasche mit 45,50% die einfache und simple Masche Finde heraus, wer dein Profil aufgerufen hat – nun, dies überrascht nicht, denn wer ist nicht neugierig darauf zu wissen, wer sich für einen interessiert. 29,53% wiederum locken Benutzer mit angeblichen Funktionen, die es bei Facebook nicht gibt. Na ja, man probiert ja immer mal gerne neue Funktionen aus, oder? Zumindest setzen Betrüger auf diese auch wieder normale Neugier und Lust auf neue Funktionen. Ein Betrug mit angeblichen Geschenken ist in 16,51 der Fälle der Versuch, Promi-Betrugsmaschen wie mit Promi Sexvideos finden sich bei 7,3% und Gewaltvideos bei 0,93%.
Dass die beiden letzten Betrugsmaschen nicht so hohe Prozentzahlen aufweisen, zeigt zumindest, dass Betrüger nicht davon ausgehen, dass sich Menschen dafür begeistern würden, spricht ja zumindest etwas für Menschheit.
Der Studie, siehe die Pressemitteilung hier, liegen immerhin 850.000 Betrugsversuche, die analysiert wurden zugrunde, also doch eine gewisse Basis.
Wissen hilft… aber neugierig sind alle
Wissen hilft immer, denn besonders wenn man sein Netzwerk (und auch das Internet als solches) nicht gut kennt, fällt man natürlich leichter auf Betrugsversuche herein, aber natürliche Neugierde befällt halt doch jeden, auch wenn man sich für noch so clever hält. Ich hatte heute z.B. heute Morgen eine angebliche Mail von Google in meinem Postfach, dass ein illegaler Anmeldeversuch blockiert worden sein. Nun bekomme ich zwar häufiger Mails von Google, aber noch nie eine in Zusammenhang mit meinem Konto. Ganz natürlich, dass man da zweifelt und einen Moment nachdenkt. Man sollte dann aber natürlich nicht auf den Link in der Mail klicken, sondern ganz normal sich in sein Google Konto einloggen und dort nachschauen. Genauso sollte man es natürlich handhaben, wenn man nachsehen möchte, wer sein Profil besucht hat. Die einfache Regel heißt: im Zweifel nie auf einen Link einer fragwürdigen Mail klicken. Das gilt natürlich nicht nur für Mails in Zusammenhang mit Facebook, sondern auch für viele andere Dienste und Anbieter.
Neugierde im Zaum halten
Auch wenn es verlocken sein mag, man muss seine Neugierde halt einfach in Zaum halten, statt blind auf Links zu klicken, kann man sich ja schließlich immer ganz normal auf seine Seiten einloggen. Und das in der Regel, man nichts geschenkt bekommt, dürfte sich auch herumgesprochen haben.
Ein Internet Sicherheitssoftware wie Bitdefender kann einem sehr gut helfen, in dem sie Trojaner o.ä., die man sich einfangen könnte, stoppt, bevor man diese Schad Software herunterlädt oder spätestens bevor man sie ausführt, falls man doch mal auf einem Link geklickt hat. Meist wird eine solche Software auch schädliche Seiten blocken. Mitunter kann sie sogar Phishing Mails erkennen und blocken, in der Regel wird sie aber an Mails scheitern, die auch ein Mensch nicht auf Anhieb als Betrugsversuch von außen erkennen kann. Schließlich sind diese Mails ja auch immer besser geworden und wirken täuschend echt. Letztlich hilft hier nur der eigene Verstand und auch Wissen, denn umso besser man sich auskennt, umso mehr man weiß, umso besser und verantwortungsvoller geht man mit solchen Mails um.
Aktuelles Betriebssystem und Internet Security Software als Basis
Trotzdem ist ein aktuelles Betriebssystem und eine gute Internet Security Software wie Bitdefender natürlich ein Muss, denn sie kann oft zumindest die Auswirkungen der eigenen Dummheit stoppen. Machtlos ist sie aber, wenn man gedankenlos seine Kreditkartendaten oder andere Details auf einer Betrugsseite eingibt. Also niemals blind klicken und immer ganz normal sich über den Browser auf seinen Seiten anmelden und vor allem im Zweifel, Mails lieber ignorieren, die zweifelhaft sind.