Früher war die Welt so einfach: die ganz alten Hasen kennen vielleicht noch die charmanten 5 1/4 Disketten: schön groß und auch prima zum Luft zuwedeln an heißen Sommertagen geeignet. Leider passten aber in der Regel nur 360 KByte (HD 1.200) an Daten auf diese Datenträger. Solider waren da schon die 3 1/2 Floppy Disks mit dann immerhin bis zu 1.44 MByte. Diese Floppy Disk dominierte über einen vergleichsweise langen Zeitraum den Büroalltag.
Heute bietet sich uns hier aber doch ein deutlich breiteres Spektrum an Speichermedien mit deutlich mehr Kapazität und sehr flexiblen Nutzungsszenarien:
- CD / DVD / Blue-ray – bis zu 4.77 GByte
- Speicherkarten – vor allem SD (bis 2 GByte) / SDHC (bis 32 GByte) / SDXC (bis 2 TByte)
- USB Sticks – bis zu 1 TByte
Die unterschiedlichen Speichermedien erlauben uns heute den flexiblen Einsatz des jeweils geeignetsten Mediums für den jeweiligen Zweck und die enorme Kapazität entsprechende Möglichkeiten auch große Datenmengen zu speichern, wobei etwa durch 4K Videos der Speicherbedarf natürlich enorm ansteigt.
Import von Fotos von der Digitalkamera, der Datenaustausch zwischen Tablet/Smartphone und Notebook oder auch einfach alle wichtigen Daten auf dem USB-Stick immer mobil dabei, sodass man von jedem Gerät auf diese zugreifen kann, die Anwendungsmöglichkeiten mobiler Datenträger sind fast endlos.
Besonders aber die kleinen tragbaren SD-Speicherkarten sind nützliche und teils sogar unverzichtbare Helfer geworden, auch im beschäftigten Office – Betrieb von Selbstständigen und Firmen, wie auch die große Auswahl an SD-Speicherkarten hier zeigt.
Die SD-Speicherkarte – vielseitig und ideal für mobile Endgeräte
Am flexibelsten nutzbar hierbei sicherlich die SD-Speicherkarte in all ihren Varianten. SD Speicherkarten bieten beim Datenaustausch bzw. der flexiblen Nutzung mit Tablet, Smartphone, Digitalkamera und Notebook sicherlich die größte Freiheit. Von SD über SDHC bis zu SDXC beschreibt zum einen die verschiedenen Generationen, zum anderen auch die maximal Speicherkapazität, die von Generation zu Generation angestiegen ist.
Bei der Geschwindigkeit werden Speicherkarten durch die garantierte Schreibgeschwindigkeit in Megabyte/s definiert: von Class 2 bis Class 10, wobei Letztere am schnellsten ist. Im Unterschied zu dieser „garantierten Schreibgeschwindigkeit“ gibt es auch die maximale, welches aber oft nicht konstant gehalten werden kann. Dennoch wird diese natürlich gerne als Verkaufsargument genutzt. Bei den neuen SDXC Speicherkarten wird die Geschwindigkeit (auch) als UHS Class 1 (10 MB/s) bis 3 (30 MB/s) oder kurz U1 bis U3 angegeben. Schneller ist immer besser, allerdings wird nicht jedes Gerät diese Geschwindigkeitsstandards auch beherrschen. Minimum, was man wählen sollte, ist Class 10 / UHS 1. Zu beachten ist aber, dass jede Karte nur so schnell sein kann, wie es das Lesegerät zulässt, es hängt also nicht nur von der Karte ab.
Müssen also im Büro häufig größere Datenmengen wie z.B. bei Bilder eingelesen werden, so sollte man auf ein möglichst schnelles und kompatibles Gespann aus Lesegeräten/Karten achten, um den Arbeitsfluss nicht unnötig zu verlangsamen.
Neben der Speicherkartengeneration gibt es aber auch noch verschiedene Formate bzw. Größen, angegeben als Micro oder Mini, die man beachten sollte.
Die Baugrößen von Speicherkarten
Nicht jede Karte passt in jedes Gerät, so sind Tablet PCs etwa je nach Gerät mal mit einem MicroSD Slot und mal mit einem MiniSD Slot ausgerüstet. Notebooks verfügen normalerweise mindestens über einen Micro-SD-Slot. Mein erstes Tablet hatte einen microSD Slot, für den ich entsprechende Karten hatte, mein nächstes dann aber einen miniSD Slot.
Logisch, dass eine vorhandene größere micro SD-Karte niemals in einen Slot für eine kleine Karte im mini-Format passen wird, umgekehrt kann man aber auf einem Adapter zugreifen. Speichert man unterwegs seine Daten auf einem Tablet und nutzt hier eine miniSD Karte, so kann man sich mit einem miniSD / microSD Adapter behelfen, wenn das eigene Notebook z.B. einen microSD Slot hat. Für fast alles gibt es hier eine Lösung in Format von Adaptern oder auch USB Card Readern, die flexible SD – Formate aufnehmen. Mit solcher Hardware, die einfach am USB-Stick angeschlossen wird, kann man dann problemlos mini oder microSD Karten, die mit Tablet, Smartphone oder auch Digital-Kamera beschrieben wurden, auslesen.
Wichtig ist eigentlich nur, dass man ein entsprechendes Set von Karten / Lesegeräten oder Adaptern im Büro hat, sodass alle eingehenden Daten zeitnah übertragen werden können.
Speicherkarten sind klein, nehmen mittlerweile sehr viele Daten auf und sind praktisch vor allem zum Datenaustausch mit mobilen Endgeräten. Allerdings sollte man sich gut vorab informieren, welche Karten ein Mobilgerät unterstützt, denn nicht jede Digitalkamera etwa arbeitet auch mit jeder Karte zusammen, ältere Digital-Kameras unterstützen z.B. häufig keine Karten ab SDHC aufwärts. Also vorab einen Blick ins Handbuch werfen.
Der Klassiker: CD / DVD / Blue-ray
Auch die Klassiker von CD bis Blue-ray spielen nach wie vor eine Rolle, besonders im Büro. Nicht nur als Back-up Medium, sondern auch zur Weitergabe von Dokumenten etwa an Kunden. Besonders die DVD-RAM gilt als ein sehr empfehlenswertes Medium zur Datensicherung. DVD – RAMs haben sich am Anfang schwergetan gegenüber DVD+/- RWs, aber über die Zeit hat sich herumgesprochen, dass dieses DVD Format das zuverlässigste Format ist, welches auch viele Schreibvorgänge problemlos übersteht. Gerade für die Datensicherung sicherlich anderen Formaten, besonders den Flash-Speichern von USB – Sticks und SD-Karten vorzuziehen und bei der Archivierung und Datensicherung eine gute (zusätzlich neben externen Festplatten) Wahl, um wichtige Daten von der Buchhaltung bis zu den eigenen E-Mails, zu sichern. Selbständige und Firmen unterliegen ja umfassenden Archivierungspflichten der anfallenden elektronischen Daten und hier braucht es zuverlässige Medien.
USB – Sticks
USB – Sticks eignen sich schon durch die Baumform eher für Notebook und Desktop PC, auch wenn man diese sicher auch an manchem Tablet erfolgreich nutzen kann. Ideal sind sie natürlich für alle, die häufig zwischen Wohnung und Büro hin- und herpendeln und so alle wichtigen Daten immer zur Hand haben möchten, ohne dass man auf die Nutzung von Internet / Cloud angewiesen ist, genauso gut könnte man hierfür natürlich auch zur Speicherkarte greifen. Nutzt man aber einen mobilen Datenträger häufig bei Kunden, dann ist der USB – Stick immer die bessere Wahl, da nicht zwingend immer jeder einen SD-Kartenleser oder Port (bzw. den passenden) haben muss, aber jeder Rechner hat einen USB-Port.