Externe Festplatten sind auch im Zeitalter von MicroSD-Karten und USB Speichersticks noch immer perfekte Begleiter. Gefühlt strahlen diese für mich mehr Datensicherheit aus, als dies bei anderen Medien der Fall ist, zumindest ab einer gewissen Speicherkapazität, zudem sind bei USB Speichersticks Datenkapazitäten von 256 GByte aufwärts sehr selten und die Ausnahme.
Externe Festplatten sind natürlich nicht immer die perfekten Begleiter für absolut jede Lebenslage, aber eben doch für viele, passen diese doch meist problemlos zusätzlich in fast jede Notebook Tasche. Die meisten externen Festplatten verfügen mittlerweile wie auch die meisten 2in1 Devices, Notebooks und PCs dabei über einen USB 3.0 Anschluss, womit deutlich höhere Geschwindigkeiten erzielt werden können als über USB 2.0, allerdings bietet nicht noch nicht zwingend jedes Tablet einen passenden USB Port. Dank Abwärtskompatibilität geht dies aber zumindest nur zu Lasten der Übertragungsgeschwindigkeit, mitunter benötigt man auch geeignete Adapterkabel.
Perfekt für Mobilität: die 2.5“ Festplatte
Perfekt für Mobilität ist natürlich eine externe Festplatte im 2.5“ Format oder kleiner. Externe 2.5“ Festplatten benötigen in der Regel auch keine externe Stromversorgung, werden also über den USB – Anschluss damit versorgt, was diese natürlich transportabler macht, zudem wird Kabelgewirr auf dem Schreibtisch verringert und es werden keine Stromsteckerplätze in ohnehin schon meist gut belegten Steckerleisten beansprucht. Trotzdem sollte man die Platte der Wahl vorab zur Sicherheit noch mal darauf überprüfen, ob die Stromversorgung über USB auch tatsächlich gegeben ist. 2.5“ Festplatte haben den zusätzlichen Vorteil gegenüber größeren Kollegen, dass diese meist auch leiser sind und sie zeichnen sich in der Regel durch eine höhere Schockfestigkeit aus.
Viele Anwendungsszenarien für externe Festplatten
Anwendungsszenarien für externe Festplatten sind natürlich endlos. Der klassische Fall ist dabei natürlich die Datensicherung, viele Festplatten wie z.B. die Western Digital My Passport (vers. Varianten mit 500 GByte und mehr) liefern dann hier auch gleich die passende Software mit. Western Digital bietet hier das Tool WD SmartWare. Der Anwender wählt hier zunächst die Verzeichnisse und Dateien auf dem zu sichernden Laufwerk aus, welche gesichert werden sollen, nach der erstmaligen Anlage eines Back-up Satzes sichert die Software dann Daten auch im laufenden Betrieb, sobald diese geändert oder auch hinzugefügt wurden. Auf diese Weise hat man jederzeit eine Live-Sicherung seiner Daten, was nicht nur bei geschäftlichem Einsatz wichtig ist, denn auch private Fotos und Dokumente haben schließlich ihren Wert. Selbstverständlich kann man aber immer auch die eigene bevorzugte Back-up Software nutzen, welche vielleicht mehr Funktionen bietet. Datensicherung gegen Ransomware
Gerade, wenn es um die aktuellen Bedrohungen durch Ransomware geht, lohnt der Einsatz einer solchen permanenten Sicherung zusätzlich, allerdings sollte man darauf achten, dass man mehrere zeitlich versetzte unterschiedliche Back-up Pläne hat, umso die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, auf nicht infizierte oder verschlüsselte Daten zurückgreifen zu können. Back-ups und externe Festplatten sind von daher – richtig genutzt – ein zusätzlicher Baustein bei der eigenen Sicherheitsplanung, ob es um die normale Datensicherheit geht oder um Schäden durch Internet Risiken.
Externe Festplatten bieten aber nicht nur Sicherheit, sondern können auch wertvolle andere Dienste leisten. Als Datenserver für die eigenen Fotos, Videos und Musik im Wohnzimmer oder auch zur Entlastung des eigenen Rechners. Bei vielen Notebooks ist der Austausch des Massenspeichers keine ganz einfache Sache, schreckt man davor zurück, so ist eine externe Festplatte eine gute Alternative. Diese müssen auch keineswegs dauerhaft im Einsatz sein, es reicht oft aus, selten genutzte Daten der internen Festplatte auf die externe Festplatte zu verschieben, um wieder mehr Platz auf der internen Festplatte zu haben.
Spezielle externe Festplatten
Festplatten, gerade klassischer Bauart, sind durchaus sensibel. Möchte man besonders vorsichtig sein, so sollte man Festplatten wählen, die z.B. spezielle Gehäuse mit Gummipuffern haben oder sogar wasserdicht sind. Hier wird man dann aber einen gewissen Mehrbetrag entrichten müssen.
Gut zu wissen ist, dass es auch externe Festplatten wie die Seagate Wireless Plus STCK100020 gibt, die auch im Akkubetrieb laufen und ihr eigenes Wi-fi aufbauen, dies ist praktisch, wenn von einem Gerät auf die Daten einer externen Festplatte zugegriffen werden soll, welches selber keinen USB Anschluss bietet. Zusätzlich bietet die genannte Seagate aber natürlich auch USB und natürlich bieten auch andere Hersteller entsprechende Drahtlos – Festplatten an, die in bestimmten Fällen ihren Einsatzzweck haben.
Externe Festplatten, besonders im 2.5“ erfreuen sich zu Recht wegen der vielfältigen Möglichkeiten und der einfachen Handhabung großer Beliebtheit. Vergleichsportale helfen hier bei der Auswahl, denn diese ist natürlich riesig. Die Preise sind bei externen Festplatten mittlerweile so günstig, dass auch große Kapazitäten oder – günstig für Datensicherung – mehrere Festplatten kein Problem sind.