Im Jahre 2008 erschien die erste digitale Währung namens Bitcoin. Am Anfang wurde die Währung, die nur im Internet existiert und von keiner Regierung oder Zentralbank kontrolliert wird, von niemandem so richtig ernst genommen und wurde faktisch nur in den sozialen Medien besprochen. Nachdem jedoch der Preis von $0,01 in 2009 zu über $1200,00 Ende 2013 anstieg, war Bitcoin auf einmal in aller Munde. Von Spekulanten, Banken und Finanzaufsichtsbehörden bis hin zu Parlamentariern wurden digitale Währungen und ihre Legitimität und mögliche Nutzungen diskutiert.
Acht Jahre nach der Erscheinung von Bitcoin ist die digitale Währung mittlerweile zu einer durchaus legitimen internationalen Währung gereift, die vor allem beim Online-Shopping und für billige internationale Geldtransfers an Beliebtheit gewonnen hat. Aber auch Spekulanten sind an Bitcoin und anderen digitalen Währungen (sogenannten „Altcoins“), stark interessiert, da man im digitalen Währungsbereich teilweise sehr hohe Gewinne erzielen kann, die man heutzutage im traditionellen Finanzmarkt kaum mehr sieht.
In diesem Artikel stellen wir drei Wege vor, wie man mit digitalen Währungen als Anleger starke Gewinne erzielen kann.
Die „Buy-and-Hold“ Strategie
Man kann Bitcoin und andere vielversprechende digitale Währungen kaufen und sie als „Buy-and-Hold“ Anlage halten. Wenn man daran glaubt, das Bitcoin in Zukunft die meistbenutzte internationale Währung wird, und das kann durchaus passieren, dann sollte man Bitcoin kaufen und sie als langfristige Anlage halten. Um so mehr die Bitcoin Akzeptanz bei Geschäften steigt, und um so mehr Leute Bitcoins im alltäglichen Leben als Geld benutzen, um so mehr wird auch der Preis langfristig ansteigen.
Wer gerne etwas mehr Risiko nimmt, kann auch in vielversprechende Altcoins investieren, die durchaus großes Potential nach oben haben. Beispiele von beliebten Altcoins wären Ether, Lisk, Ripple, Monero, Dash und Steem. Es gibt mittlerweile über 800 digitale Währungen, die man als Investment kaufen kann.
ICOs (Intial Coin Offerings)
Sogenannte „Initial Coin Offerings“ sind sozusagen das digitale Währungsäquivalent zu Neuemissionen im Aktienmarkt. ICOs sind Crowdfunding Kampagnen die dazu dienen neue Projekte im digitalen Währungsbereich zu finanzieren in dem Investoren im Gegenzug für die neue digitale Währung einen Anteil an dem Projekt erhält.
ICOs sind bei digitalen Währungsspekulanten sehr beliebt, da neue digitale Währungen meisten preislich stark ansteigen in den ersten Handelswochen.
Wenn man in ICOs investiert, ist es wichtig, dass man nur in Projekte investiert, die auch Sinn machen und durchaus eine Zukunft haben. Weiters muss man seine Recherche tätigen, um sicherzustellen, dass das Projekt von renommierten professionalen Programmierern und Entrepreneuren geleitet wird und dass es sich nicht um einen Betrug handelt. Da die digitale Währungswelt derzeit noch faktisch komplett unreguliert ist, gibt es leider mehrere Betrüger in diesem Milieu die versuchen ein schnelles Geld zu kommen.
Wenn man jedoch in die richtigen ICOs investiert, kann man durchaus in wenigen Tagen sein Geld verdoppeln oder verdreifachen, aber halt auch ganz schnell mal alles verlieren.
Bitcoin Peer-to-Peer-Kredite
Als Alternative zu der „Buy & Hold“-Strategie oder der Teilnahme bei „heißen“ ICOs wäre Bitcoin Peer-to-Peer –Kredite zu gestatten.
Das Berliner Start-up BitBond ermöglicht seinen Nutzern Zinsen auf seine Bitcoins zu verdienen, indem man sie in der Form eines Peer-to-Peer-Darlehens verleiht. Dank der Peer-to-Peer-Kreditplattform BitBond kann man auf seine Bitcoins zwischen 3% und 30% Zinsen erhalten und somit richtig gute Gewinne erzielen.
Dazu muss man sich nur bei der BitBond-Plattform online anmelden, Bitcoins auf sein BitBond Depot transferieren und sich dann die jeweiligen Kreditnehmer aussuchen, an die man gerne Darlehen ausstellen würde. Die Zinsen der jeweiligen Darlehen variieren auf Bezug der Bonität der Darlehensnehmer.
Um so hoher die Zinsen, die man mit dem Kredit verdient werden, um so risikoreicher ist der Kreditnehmer. Daher ist es ratsam jeweils nur kleine Beträge an mehrere individuelle Kreditnehmer zu vergeben, um somit das Ausfallrisiko zu diversifizieren. Weiter ist es empfehlenswert an eine Reihe von Kreditnehmer zu verleihen, die in verschiedene Risikoklassen fallen, um somit langfristig eine gute Rendite mit niedrigerem Risiko abzuwerfen.
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