Das OMEN Notebook – 17-w240ng im Test präsentiert ein Gaming Notebook mit beeindruckender Leistung. Im Rahmen des Tests habe ich einige Benchmarks mit PCMark 8 (Creative Benchmark und Storage Benchmark) und mit 3D Mark (u. a. Time Spy Benchmark) für Gaming durchgeführt. Aufgrund der hervorragenden Ausstattung eignet sich das Omen Notebook von HP natürlich neben Gaming auch sehr gut für Grafik- und Videobearbeitung, daher der Creative Benchmark Test.
Das Omen Notebook 17-240ng ist ein 17.3“ Notebook mit folgender Grundausstattung:
- Entspiegeltes 17.3“ UHD IPS UWVA-Display (3.840 x 2.160)
- Intel® Core™ i7-7700HQ (Quad Core, Kabylake, 2.8 bis 3.8 Ghz)
- NVIDIA® GeForce® GTX 1070 (8 GB GDDR5 dediziert) Grafikkarte, VRREady
- 16 GByte DDR4-2400 SDRAM
- 512 GB PCIe® NVMe™ M.2 SSD plus 1 TB 7200 U/min SATA
- 4 Lautsprecher, B&O Audio, HP Audio Boost
- Integriertes 10/100/1000 Gigabit Ethernet LAN, Intel® 802.11ac (2×2) Wi-Fi® und Bluetooth® 4.2 kombiniert (Miracast-kompatibel)
- 1 HDMI, 1 Kopfhörerausgang, 1 Mikrofoneingang, 3 USB 3.1 Gen 1, 1 Mini DisplayPort, 1 RJ-45
- HP Wide Vision HD-Kamera mit Dual-Array-Digitalmikrofon
- SD – Kartenleser
- Li-Ion-Akku, 6 Zellen, 95,8 Wh
- Windows 10 Home
Das Gehäuse ist aus einem recht hochwertigen Kunststoff, die Scharniere sind aus Chrom. Letztere sind leichtgängig und sehr stabil. Die Verarbeitung ist insgesamt bei meinem Testgerät tadellos, weder sind Spaltmaße zu entdecken, noch lässt sich das Omen ungewöhnlich eindrücken und es knarrt auch nichts. Die Rückseite ist fleckempfindlicher als die Vorderseite, aber mit einem Tuch lässt sich dies gut reinigen.
Mit 3.35 Kg einiges schwerer als ein 15.6“ Notebook, aber gefühlt ist das Omen noch durchaus angenehm zu tragen. Das Omen wirkt insgesamt sehr robust, optisch kein Lifestyle Notebook wie ein Spectre, aber durchaus gefällig.
Display und Eingabeelemente des Omen Notebook 17-240ng
Hatte ich vor einem Jahr bei einem Test anderer Omen, siehe hier, noch die Helligkeit des Displays als einen Kritikpunkt aufgeführt, so überzeugt das Display dieses Mal auch an dieser Stelle. Das 4K Display ist aber nicht nur hell, sondern bietet auch einen guten Blickwinkel, sehr schönen Farbe und es ist beeindruckend scharf. Ein tolles Display, wie man es sich sowohl für Gaming als auch für Grafik- und Videobearbeitung wünscht. Das Omen unterstütz Nvidia G-Sync, womit flüssiges Spielen ohne Lag-Probleme möglich ist.
Mich persönlich haben bisher alle Tastaturen bei HP Notebooks der letzten 2 Jahre überzeugt mit kleinen Vorteilen bei einem Envy oder Spectre gegenüber Standard Notebooks, und auch das Omen bringt wieder eine sehr gute Tastatur mit. Niemand wird sich ein Omen nur für Buchhaltung kaufen, aber wer zusätzlich zu Gaming oder Grafik/Video auch öfters die Tastatur nutzt, der kann sich hier freuen, denn die Tasten haben einen angenehm weichen und recht leisen Anschlag. Einzig schade ist, dass die ansonsten sehr gute Tastatur-Beleuchtung weiterhin nicht optional auch in weiß eingestellt werden kann, beim Omen ist diese ja rot. Die kleinen Pfeiltasten mögen von manchen als etwa störend empfunden werden, aber man gewöhnt sich auch daran oder weicht auf die Tasten im Nummernblock aus.
Das Touchpad funktioniert ordentlich und die Klickfunktionen sind auch angenehmer als beim Test der letzten Omen im vergangenen Jahr, aber persönlich würde ich immer eine Maus anschließen, da die Cursorsteuerung damit leichter fällt. Das Touchpad strahlt jetzt keine Eleganz aus, es ist eher funktional. Gamer schließen ohnehin eine Maus an.
HP OMEN Notebook – 17-w240ng Performance im Benchmarktest
Wer gut 2.300 Euro (UVP) für das Omen 17-w240ng ausgibt, der will vor allem Leistung und die bekommt man hier satt. Auch ohne Benchmark Tests fühlt man die Performance des Omen, beim Booten oder beim Neustarten bleibt nicht mal ansatzweise die Chance einen Kaffee zu kochen. Selbst gut 4.7 GB große FutureMark Benchmark Tests sind in sehr wenigen Minuten nicht nur entpackt, sondern sogar installiert. Warten muss man beim Omen auf nichts, alles geht gefühlt von jetzt auf sofort und das macht natürlich Spaß.
Die NVIDIA® GeForce® GTX 1070 gilt als zweitschnellste mobile Grafikkarte nach der 1080. Mit ihr ist es möglich auch anspruchvollste Spiele, auch aus dem 3D Bereich, problemlos zu spielen und dies auch in hohen Auflösungen.
Preis für die Leistung ist natürlich ein höherer Energieverbrauch, insbesondere anspruchsvolle Spiele verlangen dann auch nach dem Netzstecker, zumal im Akkumodus auch die Leistung etwas absackt. Bis zu 10 ½ Stunden gibt HP an, dies ist aber eher ein Idealwert, der insbesondere beim Spielen oder anderen grafikintensiven Aufgaben nicht erreicht wird. 1.5 bis 8.5 Stunden trifft es eher, je nach Nutzung, aber dies ist keineswegs unnormal.
Beim Creative Benchmark Test (PCMARK 8 v2.7.613) Test erreicht der Omen einen Wert von 7305 Punkten, womit er beim Online Vergleich auf FutureMark schneller ist als 90% aller anderen Geräte. Der Benchmark Test deckt Applikationen aus dem Bereich Grafik- und Video an, also typische Einsatzszenarien des Omen.
Das OMEN by HP Notebook 17-w012ng hatte beim Creative Benchmark Test übrigens einen Wert von 4357 Punkten. Das aktuelle HP OMEN Notebook – 17-w240ng ist also deutlich schneller mit seinen 7305 Punkten.
Beim FutureMark 3DMark TimeSpy stellvertretend für den Gaming Bereich erzielt das HP OMEN Notebook – 17-w240ng 5068 Punkte, bei FireStrike Ultra 3858 und bei Sky Diver: 25.500.
Im Allgemeinen liegt der Omen bei etwa 90%, d. h. er ist meist schneller als 90% andere Geräte. In der Regel sind nur sehr hochgerüstete Desktop Gaming PCs noch einen Tick schneller.
Zu beachten war, dass der TimeSpy Wert erst nach Aktualisierung des Grafikkartentreibers erreicht wurde, also unbedingt aktualisieren.
Die Benchmark Tests wurden mit 3DMark und PCMark8 von FutureMark durchgeführt.
…wie verhält es sich mit der SSD beim Omen?
2446 MB/s Lesen, knapp 350 B/s schreiben laut AS SSD. Eine sehr gute Lesegeschwindigkeit, die Schreibgeschwindigkeit ist aber eher Durchschnitt. Die SSD stammt übrigens von Samsung.
Die Ergebnisse sind deutlich besser als beim Test des OMEN by HP Notebook PC 17-w012ng letzten August (Lesen: 1182 MB/s, Schreiben 286 MB/s).
WLAN, Lautstärke, Klang, Anschlüsse
Sehr gut funktioniert das WLAN Modul bei meinen Tests, ich habe extra auch mal einen schwierigen Raum gewählt, auch hier wurde eine gute Verbindung hergestellt.
Im Normalbetrieb läuft das Omen Notebook recht leise, auch wenn der Lüfter ab und an etwas aufdreht. Deutlich lauter wird er natürlich bei intensiver Beanspruchung, dann ist er durchaus schon deutlich hörbar, allerdings ein eher dumpfer Ton, kein schriller, von daher nicht extrem störend, zumindest nicht nach meinem Gefühl. Trotz der Leistung ist die Wärmeentwicklung im Übrigen recht moderat.
Der Klang aus den 4 Lautsprechern lässt wenig zu wünschen übrig und wer es mag, der kann diesen auch sehr laut genießen. Natürlich bekommt man auch beim Omen wie bei allen Notebooks keine Hi-Fi-Anlage, aber es klingt sehr ansprechend. Nicht nur fürs Gaming wichtig, sondern auch beim Film oder das Musikvideo zwischendurch.
Mit 1 HDMI, 1 Kopfhörerausgang, 1 Mikrofoneingang, 3 USB 3.1 Gen 1, 1 Mini DisplayPort, 1 RJ-45 zeigen sich die Anschlüsse gegenüber dem Vorjahresmodell unverändert und auch für die meisten ausreichend, auch wenn kein USB Type-C angeboten wird.
Das Netzteil des Omen ist übrigens ein ganz schöner Brocken, sowohl von den Dimensionen als auch vom Gewicht mit über 730 Gramm. Auf dem Bild kommt dies jetzt nicht deutlich rüber. Die Ladezeit des Akkus ist aber sehr gut.
Meines Erachtens könnte etwas weniger Software vorab auf dem Omen installiert sein, aber diese kann man ja deinstallieren. Da Windows 10 vorinstalliert ist und der Omen nun mal extrem schnell, kann man sein neues Gaming Notebook in sehr kurzer Zeit in Betrieb nehmen.
Test-Fazit HP OMEN Notebook – 17-w240ng
Die Omen PC haben seit meinem letzten Test eines vergleichbaren Omen im August 2016 einen enormen Sprung nach oben gemacht. Dank leistungsstärkerer Grafikkarte und einen um 10-15% schnelleren Grafikprozessor geht jetzt sogar das anspruchsvolle Gaming in Ultra-HD Auflösung flüssig, beim Vorgängermodell musste man noch auf Full-HD ausweichen. Im Alltagsbetrieb geht dann natürlich erst recht alles unglaublich schnell. Das Display zeigt sich für mich spürbar verbessert, weiterhin bietet es natürlich einen guten Blickwinkel.
Der Klang wie auch die Tastatur bewegen sich auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Das Touchpad zeigt sich für mich verbessert, besonders beim Klick. Die Verarbeitung ist sehr gut, sehr wertig und die Optik ist auch gefällig.
Selbst als Nicht-Gamer, der eher ein anspruchsvolles Notebook für Grafik- und Videobearbeitung sucht, ist man beim Omen sehr gut aufgestellt. Man muss sich schon sehr schwer anstrengen oder sehr kleinlich sein, um irgendwelche wirklich wichtigen Negativpunkte beim Omen zu entdecken. Ein verdammt schnelles Notebook.
Wer jetzt Lust auf den Omen bekommen hat und auf 4K verzichten kann, der findet auch etwas preiswertere Alternative, bei denen man bei der Größe der SSD etwas Abstriche mitunter machen muss oder/und es ist eine etwas schwächere NVidia eingebaut, aber auch dann kommt man noch auf seine Kosten.
Wer aber das Maximum möchte, denn viel mehr geht im Moment bei Leistung im Notebook Bereich kaum noch, der sollte zum Omen Notebook 240ng greifen.
Modell(e) nicht mehr verfügbar!
Alternativ, aus der aktuellen Gaming-Generation »
- Intel® Core™ i7-12700H (14 Kerne) Prozessor
- 16.1″ QHD-Display (2560 x 1440), 165 Hz, 3 ms Reaktionszeit, IPS, Micro-Edge, Low Blue Light, 300 Nits, 100 % sRGB
- 16 GB DDR5-4800 MHz RAM (2x 8 GB)
- 512 GB TB PCIe® NVMe™
- NVIDIA® GeForce RTX™ 3070 Laptop-GPU (8 GB GDDR6 dediziert)
- 1 Thunderbolt™ 4 mit USB4™ Type-C® 40 Gbit/s Signalrate, Mediatek Wi-Fi 6 MT7921 (2×2) und Bluetooth® 5.2 kombiniert, Tastatur mit 4-Zonen-RGB-Hintergrundbeleuchtung und 26-Tasten-Rollover-Anti-Ghosting-Tastentechnologie
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