Schnelle SSDs für wenig Geld

Hardware / MotherboardViele der smarten Desktop PCs, die ich im Artikel „Smarte HP Desktop PC Alternativen zum Notebook“ vorgestellt habe (auch für meine eigene Vorauswahl), könnten hier und da etwas (noch) mehr Speicher vertragen. Viele der Rechner bieten hierzu eine M.2. SSD vom Typ 2280. Mittlerweile sind SSDs ja deutlich im Preis gesunken, warum es mich auch überrascht, warum so viele Notebooks noch mit 128 GB SSDs angeboten werden. Aber ok, das wäre jetzt eine andere Frage. Generell würde ich sagen, dass 512 GB eine gute Mindestgröße ist. Hat man auch eine zusätzliche klassische HDD, eventuell 256 GB, aber bei sinkenden Preisen kann man auch ruhig etwas größer gehen.

Ausgehend von der Liste der auf Alternate angebotenen M.2. SSDs mit mindestens 500 GByte Kapazität bekommt man eine solche SSD mittlerweile ab knapp 80 Euro. Wie überall: Mehr Geld, mehr Leistung, in diesem Falle natürlich Schreib- und Lesegeschwindigkeiten. Berücksichtigt man dies, dann wären folgenden Kandidaten für mich erste Wahl:

  • Intel® 660p 512 GB SSD (PCIe NVMe 3.0 x4) mit Lesen: 1500 MB/s, Schreiben: 1000 MB/s für 104,99 Euro
  • Intel® 760p 512 GB SSD (PCIe NVMe 3.1 x4) mit Lesen: 3230 MB/s, Schreiben: 1625 MB/s für 134,99 Euro
  • Samsung 970 PRO 512 GB SSD (PCIe Gen 3.0 x4, NVMe 1.3) mit Lesen: 3500 MB/s, Schreiben: 2300 MB/s für 179,90 Euro

Die günstigsten 512 GB SSDs starten ab ca. 80 Euro, dann aber „nur“ M.2 SATA 6 GB/s. Die Liste aller angebotenen SSDs mit mindestens 512 GB findet man bei Alternate.

Wichtig ist es natürlich immer zu prüfen, was das eigene Motherboard kann. Nur wenn das eigene Bord PCI Express 3.0 mit 4 Lanes überhaupt unterstützt, könnte man die obige Leistung der angesprochenen Karten überhaupt ausnutzen.

Passender M.2 Steckplatz vorhanden?

Generell sollte natürlich überhaupt ein M.2 Steckplatz (hier ginge auch M.2 SATA für preisbewusste) mit sogenannten M Key vorhanden sein. Sollte das eigene Motherboard gar keinen M.2 Steckplatz haben, so käme eventuell noch eine Adapterkarte für PCI Express-Karten in Frage. Letzteres geht natürlich nur bei Desktop-PCs, zumindest nach meiner Kenntnis, man weiß ja nie. Soll auch noch von einem Laufwerk gebootet werden, müsste der eigene Rechner dann aber auch noch zusätzlich Booten von PCIe oder gar NVMe unterstützen, was nicht immer der Fall sein wird. Hier hilft dann letztlich immer nur der Blick ins Handbuch, manchmal hilft auch ein Bios-Update.

Ohne näheres Studium der im Artikel angesprochenen Desktop-PCs müsste man auch hier erst im Handbuch nachschlagen, welche M.2. SSDs optimal und passend wären. Unterstützt das Bord z. B. nur PCIe 2.0, so könnte man sich eventuell Mehrausgaben für PCI 3.0 sparen, da diese zwar laufen würden, aber eben gebremst.

Zudem sollte man auch einen Blick darauf werfen, ob z. B. die GPU-Leistung beeinträchtigt werden könnte bzw. was sonst zu beachten ist.

Vor Kauf also immer das Handbuch des jeweiligen Rechners/Motherboards studieren, was aber schon immer so war bei Hardware.

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