Notebook Kauf 2020 – darauf sollte man achten

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Der Notebook Kauf 2020 wird sicherlich nicht nur wegen des neuen Jahrzehnts für viele ein Thema sein, sondern auch das Support-Ende von Windows 7 wird den einen oder anderen ermuntern. Lockt es doch den Umstieg auf eine neue Windows Version auch gleich mit dem Kauf neuer und damit leistungsfähigerer Hardware zu verbinden. Besonders, wenn die vorhandene Hardware bereits 3-4 Jahre alt sein sollte, oder gar älter, dann lohnt auch der Umstieg. Nicht nur neue Prozessoren und Grafikkarten locken, sondern auch schnelle SSDs und schnellerer Arbeitsspeicher, aber auch leistungsfähigere Wi-Fi Karten und nicht zuletzt mehr Komfort durch Tastaturbeleuchtung und Fingerabdruckleser. Vielleicht sogar ein schickes 360° Convertible mit Touchscreen und Stift-Bedienung.

Immer mal ins Prospekt schauen

Um das beste Angebot für den Notebook Kauf 2020 zu finden, lohnt nicht nur die Online-Suche, sondern auch der regelmäßige Blick in Prospekte bekannter Elektronikmärkte wie MediaMarkt oder Saturn, aber auch bei den Discountern wie Penny, Aldi und Co kann man durchaus mal fündig werden. Allgemein sollte man sich dabei aber nicht auf große Werbeversprechen wie „rasend schneller Prozessor“ oder „riesiger Arbeitsspeicher“ verlassen, sondern lieber die Ausstattung genauer unter die Lupe nehmen, umso nicht nur sofort, sondern auch langfristig Freude am neuen Notebook zu haben.

Kriterien für den Notebook Kauf 2020

Ich habe ein paar Kriterien, sozusagen die Dos und Dont‘s beim Hardwarekauf, zusammengestellt, auf die man achten sollte, damit der Notebook Kauf 2020 auch in den kommenden Jahren noch Freude machen wird.

Allgemein: Welche Größe soll das Notebook haben?

Notebooks gibt es im 13.3“, 14“, 15.6 “ und 17.3“ Format. Hier hängt es davon ab, ob das Notebook als leichtes Ultrabook für den mobilen Einsatz gedacht ist oder eher als klassischer Desktop-PC Ersatz bei nur gelegentlicher Mobilität. In der Regel bedeutet kleiner gleich leichter, aber natürlich auch weniger Anzeigefläche. Auch sind 13.3“ Notebooks in der Regel mit etwas weniger Leistung bestückt, zumindest bei Grafikkarten und oftmals hält sich auch die Möglichkeit zum Aufrüsten im Rahmen. Speichermodule sind auch schon mal gerne fest verlötet, sodass Aufrüstarbeiten nicht möglich sind.

Das Display: IPS-Panel und Full-HD sollte es schon sein

Beim Display sollte es alleine wegen des besseren Blickwinkels ein IPS-Panel sein und auch Full-HD ist Standard. Immer mehr Hersteller geben aber auch die Helligkeit an. Hier sollte man auf Angaben wie 220 Nits oder mehr achten. Je höher die Display-Helligkeit, umso besser ist das Notebook im Außenbereich, aber auch in sehr hellen Räumen mit Deckenbeleuchtung einsetzbar. Ideal sind mindestens Angaben mit 300-400, im Zweifel nach den Produktdatenblättern suchen.

Welcher Prozessor ist zeitgemäß?

Hardware / MotherboardVermeiden sollte man Prozessoren wie die der Pentium oder Celeron-Klasse, auch ältere AMD Prozessoren sollte man vermeiden. Diese Klasse kommt schnell an ihre Grenzen und bietet auch keine besondere Langfristigkeit.

Ideal sind Intel Core i5 oder i7 Prozessoren, mindestens der 8. Generation, besser aber der 10. Generation, da hier Zusatzvorteile zum tragen kommen. Nicht nur bei der Leistung, sondern auch bei der Energieeffizienz und der Unterstützung schnelleren Speichers oder neuer Wi-Fi Standards. Auch denkbar sind schnelle Intel Prozessoren der 9. Generation, welche man häufig als Prozessoren mit 6 oder mehr Kernen in anspruchsvollen schnellen Notebooks findet.

Alternativ sind AMD Ryzen Prozessoren wie AMD 3500U oder AMD 3700U denkbar, die ihren Intel Kollegen in nichts nachstehen. In Kürze werden wir auch erste Notebooks mit AMD 4000 Prozessoren sehen, die noch einmal einen gewaltigen Sprung machen werden. Die jeweilige Ausbaustufe der sollte mit den eigenen Ansprüchen abgewogen werden.

Grafikkarte: es muss nicht immer dezidiert sein

Unterschätzen sollte man nicht die aktuellen integrierten Grafikkarten wie Vega 8 oder 10 oder Iris Plus bei Notebooks mit Intel Prozessoren der 10. Generation. Diese können durchaus mit günstigen Einstiegsgrafikkarten wie NVidia 150MX, vielleicht sogar mehr, mithalten. Sie sind sicher nicht ausreichend für anspruchsvolle Gamer, aber für den Normalnutzer mit normaler Fotobearbeitung oder Videobearbeitung reichen diese meist aus. Gerade für Videoschnitt ist ohnehin eher der Prozessor entscheidend. Es spricht aber natürlich nichts gegen höherwertige Grafikkarten, aber für Normalnutzer sind diese oftmals kein Muss.

Hauptspeicher: schnellerer Arbeitsspeicher in neuen Notebooks

Wer sich für einen neuen Prozessor entscheidet, profitiert meist auch von schnellerem Arbeitsspeicher. So findet sich in Notebooks mit Intel Prozessoren der 10. Generation meist DDR4-2666 SDRAM, bei AMD noch meist DDR4-2400 SDRAM, was sich aber auch mit der nächsten Generation ändern wird. Interne Grafikkarten profitieren dabei von Dual-RAM, also wenn 2 Module verbaut sind. 8 GB Arbeitsspeicher sollten das Minimum sein.

USB-Type C sollte vielleicht dabei sein

USB-Stick NotebookBeim Neukauf sollte man eventuell darauf achten, dass das Notebook mindestens einen USB Type-C Port hat, selbst wenn man bisher kein Endgerät dafür hat, denn dies könnte sich ja bereits mit dem nächsten Smartphone ändern. Zweichenzeitlich behilft man sich bei Bedarf mit einem Adapter.

USB Type-C steht übrigens für die Hardware und den Steckertyp, sagt aber alleine noch nichts über das Protokoll aus. In günstigeren Notebooks wird man hier meist gängige USB 3.1/3.2 Protokolle finden, das schnelle Thunderbolt findet sich in der Regel nur in teureren Geräten, ist aber auch nicht zwingend notwendig für den Normalnutzer.

Da das Thema USB / Type-C / Thunderbolt recht komplex ist, verweise ich hier auf den sehr übersichtlichen und informativen Beitrag „USB Typ C: Stecker und sein Verhältnis zu USB & Thunderbolt erklärt“ der Kollegen von ComputerBase.

Wi-Fi – bei schnellem Internetanschlüssen nicht ausgebremst werden

Immer mehr Anwender haben schnelle Internetanschlüsse mit 250 MBit/s oder gar 400 MBits bis zu 1 GBit/s, Letzteres besonders im Bereich Kabel oder Glasfaser.

Damit der Datendurchsatz, der beim Notebook ankommt, nicht ausgebremst wird, sollte man mindestens auf eine Wi-Fi 5 Karte (auch zu erkennen an der Kennzeichnung ac) oder noch besser Wi-Fi 6 (auch erkennbar am Label ax) achten. Mitunter mit einer Antenne (1×1), manchmal und noch besser mit zwei (2×2). Mit dem älteren Wi-Fi 4 (b/n/g) kommen maximal nur 50-60 Mbit/s an. Schon morgen könnte das Internet für jeden schneller werden, daher zukunftssicher kaufen! Notebooks mit neuesten Intel Prozessoren der 10. Generation haben meist schon Wi-Fi 6 Karten, Notebooks mit den noch aktuellen AMD Prozessoren mindestens Wi-Fi 5.

Boni-Komfort-Features

Die Boni-Komfort-Features wie Tastaturbeleuchtung oder ein Fingerabdruckleser mit Windows Hello zum sicheren und komfortablen Anmelden machen das Leben mit dem Notebook noch angenehmer. Funktionen, die aber nicht zwingend notwendig sind, aber eben doch erwägenswert. Gerade eine Tastaturbeleuchtung macht sich schon angenehm bemerkbar.

2020 ist der perfekte Zeitpunkt zum Notebook Kauf

Die Kriterien geben eine gute Orientierung, auf was man achten sollte, wenn man den Notebook Kauf 2020 erwägt und einen Blick in Prospekte oder Angebotsseiten wirft. Man sollte sich nicht alleine auf die Angaben im jeweiligen Prospekt oder einer Online Seite verlassen, sondern durchaus auch mal selber nach dem Produktdatenblatt des jeweiligen Notebooks recherchieren.

Fragen zur Verarbeitung oder wie laut die eingebauten Lüfter sind, wird man damit aber nicht zwingend beantwortet bekommen. Bedingt helfen hier Produktbewertungen, bedingt, weil nicht alle Bewertungen ehrlich sind, aber auch deswegen, weil Lüftergeräusche unterschiedlich wahrgenommen werden. Ein gewisses Risiko gehört aber zu jedem Kauf und man hat im Zweifel ja auch gewisse Rückgaberechte.

Hardware Devices: Notebook, Desktop, Tablet, SmartphoneAllgemein ist aber gerade jetzt ein guter Zeitpunkt zum Notebook Kauf, denn neue Notebooks sind nicht nur schneller, sondern auch ausdauernder. Die neue Generation der Intel und AMD Prozessoren zusammen mit flotten SSDs sorgt für Geräte, die schnell einsatzbereit sind und sie bieten auch aktuelle Komfort-Features, die bisher eher teuren Geräten vorbehalten waren, und all dies bereits auch oftmals in eher günstigen Notebooks. So sind viele der Merkmale bereits in Notebooks ab ca. 600 Euro erfüllt, mit ein wenig Glück bei einem guten Angebot sogar noch etwas günstiger. Hierzu hat sicherlich auch beigetragen, dass die nunmehr wieder konkurrenzfähigen AMD Prozessoren zu mehr Wettbewerb und damit auch Preisdruck geführt haben.

Daher ist 2020 ein sehr guter Zeitpunkt zum Kauf eines neuen Notebooks.

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