Die IT-Welt, wie wir sie heute kennen, ist stark von Microsoft Windows geprägt. Doch was wäre gewesen, wenn sich IBM OS/2 als dominierendes Betriebssystem in 90er Jahren durchgesetzt hätte? In dieser alternativen Gegenwart würden viele technologische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Aspekte unserer Welt vermutlich oder möglicherweise fasz sicher anders aussehen. Hier ist ein mögliches, völlig spekulatives Szenario:
Betriebssystem-Landschaft
OS/2 als technisches Vorbild
IBM OS/2 war technisch früher als Windows in der Lage, echtes Multitasking und eine stabilere Arbeitsumgebung zu bieten. Hätte sich OS/2 durchgesetzt, wäre der Standard für Stabilität und Effizienz früher gesetzt worden. Softwareentwickler hätten sich verstärkt auf die Optimierung für OS/2 konzentriert, was zu einer robusteren Softwarelandschaft geführt hätte.
Benutzeroberflächen und Individualität
Die grafische Benutzeroberfläche von OS/2, der „Workplace Shell“, war eine der ersten objektorientierten GUIs. Sie bot bereits früh Anpassungsmöglichkeiten, die heutige Systeme nur eingeschränkt erlauben. In dieser alternativen Welt wären Benutzeroberflächen modularer und individueller gestaltbar geworden, da OS/2 Innovationen in diesem Bereich vorangetrieben hätte.
Diversität statt Monopol
Ohne Microsofts aggressive Marktstrategie wäre die Betriebssystem-Landschaft diverser geblieben. UNIX-basierte Systeme, MacOS oder frühe Linux-Distributionen hätten wahrscheinlich einen größeren Marktanteil erreicht. Entwickler hätten von Anfang an plattformunabhängige Software bevorzugt, was die Verbreitung von Standards wie Java beschleunigt hätte.
2. Hardware-Entwicklung
Mehr Wettbewerb und Regulierung
IBM hätte seine Hardware- und Softwareintegration vermutlich strenger kontrolliert. Das hätte zu einer vereinheitlichten PC-Architektur geführt, ähnlich wie es Apple mit macOS und seinen Geräten macht. Hersteller wie Dell oder Compaq wären enger mit IBM verbunden gewesen. Dadurch hätten Innovationen im Hardware-Bereich langsamer stattgefunden, aber die Kompatibilität wäre früher gesichert worden.
Weniger Fokus auf Massenmarkt
IBM hatte traditionell ein stärkeres Interesse an Unternehmenslösungen als am privaten Massenmarkt. PCs für Privathaushalte hätten sich daher langsamer verbreitet. Dies könnte dazu geführt haben, dass alternative Plattformen wie der Macintosh oder später Linux für Privatanwender populärer geworden wären.
Software-Ökosystem
Frühere Netzwerkintegration
OS/2 verfügte schon früh über starke Netzwerkmöglichkeiten. In dieser alternativen Welt wäre die Vernetzung von Arbeitsplätzen und sogar Privathaushalten schneller vorangeschritten. Technologien wie Cloud Computing hätten sich früher entwickelt, da IBM auf zentralisierte IT-Lösungen setzte.
Open Source als stärkere Kraft
Ohne Microsofts Monopolisierung hätte die Open-Source-Bewegung früher an Bedeutung gewonnen. Betriebssysteme wie Linux wären stärker gefördert worden, da Unternehmen unabhängige Alternativen gesucht hätten. Gleichzeitig wären plattformübergreifende Software und Web-Technologien früher in den Mittelpunkt gerückt.
Gaming und Unterhaltung
Da OS/2 mehr auf Unternehmen als auf den Consumer-Markt ausgerichtet war, hätte sich die Spieleentwicklung stärker auf Konsolen konzentriert. Der PC wäre weniger als Gaming-Plattform bekannt, was die Entwicklung von DirectX und modernen PC-Games verlangsamt hätte.
Internet und soziale Medien
Frühere Verbreitung des Internets
Mit OS/2 hätte die Integration von Netzwerken und Internet-Technologien früher begonnen. Unternehmen wären bereits in den frühen 1990er Jahren stärker vernetzt gewesen, was die Entwicklung von E-Commerce und Cloud-Diensten beschleunigt hätte.
Andere Giganten im Web
Ohne Microsofts Einfluss auf das Internet – etwa durch den Internet Explorer oder Windows Server – hätten andere Akteure wie Netscape oder frühere Suchmaschinenanbieter größeren Einfluss gehabt. Google hätte sich vielleicht früher als zentraler Dienst etabliert, während Office-Lösungen weniger dominant gewesen wären.
Unternehmenskultur und Innovation
IBM als Vorbild
IBM galt als konservativ und stark auf Unternehmen fokussiert. In einer von IBM geprägten Welt hätte die Unternehmenskultur weniger auf Start-ups und Individualität gesetzt. Innovation wäre vor allem von großen Unternehmen vorangetrieben worden, was die Entstehung von Tech-Giganten wie Microsoft oder Amazon verzögert hätte.
Andere Tech-Ikonen
Ohne den Einfluss von Bill Gates als zentraler Figur der IT-Welt wären andere Ikonen wie Steve Jobs oder Linus Torvalds stärker in den Vordergrund gerückt. Die Vorstellung vom „Tech-CEO“ als populärer Leitfigur wäre vielleicht weniger verbreitet.
Gesellschaftliche Auswirkungen
Langsamere Digitalisierung des Alltags
Da IBM weniger auf den Konsumentenmarkt ausgerichtet war, hätte sich die Verbreitung von Computern in Privathaushalten möglicherweise langsamer vollzogen. Die Digitalisierung hätte mehr Zeit gebraucht, um alle Gesellschaftsschichten zu erreichen.
Effizienz vor Unterhaltung
Die IT-Welt wäre produktivitätsorientierter. Unterhaltungstechnologien wie Spiele oder Streamingdienste hätten sich langsamer entwickelt, da IBM diese Bereiche weniger gefördert hätte. Stattdessen wäre der Fokus stärker auf Unternehmenssoftware und Infrastrukturtechnologien gelegt worden.
Fazit: Eine andere, aber nicht unbedingt bessere Welt, oder doch?
Eine Welt, in der IBM OS/2 dominiert, wäre vermutlich technischer, unternehmenszentrierter und früher vernetzt gewesen. Gleichzeitig wären Benutzerfreundlichkeit, Unterhaltung und die Verbreitung von PCs im Alltag eventuell langsamer gewachsen. Die IT-Landschaft wäre diverser, aber fragmentierter, und die Innovationskraft wäre stärker von großen Unternehmen als von Start-ups oder Individualentwicklern ausgegangen.
Was denkst du? Wäre diese alternative Welt besser oder schlechter als unsere heutige?
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