Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit ist ein sehr kritisches Thema, denn es gibt doch einige gefährdete Berufe und wirtschaftliche Risiken und in wenn du in diesen Berufsfeldern unterwegs bist, dann solltest du dir zumindest Gedanken machen.
Künstlichen Intelligenz (KI) verändert die Arbeitswelt
Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) verändert die Arbeitswelt grundlegend. Viele Berufe stehen vor erheblichen Herausforderungen, da KI-Systeme zunehmend in der Lage sind, komplexe Aufgaben zu übernehmen. Diese Entwicklung betrifft dabei nicht nur klassische Bürojobs, sondern auch kreative und administrative Tätigkeiten. In diesem Artikel untersuchen wir, welche Berufsfelder besonders gefährdet sind und welche wirtschaftlichen Risiken mit dem Einsatz von KI verbunden sind.
Musiker und die Musikindustrie
Die Musikindustrie ist ein Bereich, der durch KI erheblich verändert wird. Studien zeigen, dass Musiker in Deutschland und Frankreich in den kommenden Jahren Verluste in Milliardenhöhe durch KI erleiden könnten. Generative KI-Anwendungen können Musikstücke komponieren, die menschlichen Werken ähneln, was zu einem Rückgang der Einnahmen von Urhebern führen könnte. Eine Studie der Deutschen Verwertungsgesellschaft Gema und der französischen Sacem schätzt, dass etwa 27 Prozent der Einnahmen von Urhebern gefährdet sind.
Darüber hinaus gibt es Bedenken hinsichtlich des Einsatzes von KI zur Generierung von Musikstücken, die auf Streaming-Plattformen veröffentlicht werden. Dies könnte die ohnehin geringen Einnahmen der Künstler aus Streaming-Plattformen weiter schmälern. Ein Beispiel hierfür ist der Fall eines US-Musikers, der mithilfe von KI-generierten Songs und Bot-Accounts Millionen an Streaming-Einnahmen erschlichen haben soll.
Call-Center und Kundenservice
Call-Center und Kundenservice sind weitere Bereiche, die durch KI erheblich beeinflusst werden. Viele Unternehmen setzen bereits Chatbots ein, um Kundenanfragen effizient zu bearbeiten. Diese Technologie wird immer ausgefeilter und könnte in Zukunft noch mehr Kundendienstmitarbeiter ihre Jobs kosten. KI-Systeme können rund um die Uhr arbeiten, sind nicht anfällig für Ermüdung und können gleichzeitig mehrere Anfragen bearbeiten. Dies führt zu einer Reduzierung der benötigten menschlichen Arbeitskräfte in diesem Sektor.
Verwaltung und Bürojobs
Auch in der Verwaltung und bei Bürojobs wird KI zunehmend eingesetzt. Automatisierte Systeme können Routineaufgaben wie Datenverarbeitung, Terminplanung und Dokumentenmanagement übernehmen. Dies bedeutet, dass viele administrative Tätigkeiten in Zukunft von KI-Systemen ausgeführt werden könnten, was zu einem Rückgang der Beschäftigung in diesen Bereichen führen wird. Berufe wie Sachbearbeiter, Buchhalter und Sekretäre sind besonders gefährdet.
Webseiten-Betreiber und Online-Content-Ersteller
Webseiten-Betreiber und Online-Content-Ersteller sehen sich ebenfalls mit erheblichen Herausforderungen durch KI konfrontiert. Suchmaschinen wie Google nutzen zunehmend KI, um Suchanfragen direkt zu beantworten, was zu einem Rückgang der Reichweite und damit der Einnahmen für Webseiten-Betreiber führt. Viele Webseiten verlieren massiv an Traffic, da Nutzer die benötigten Informationen direkt in den Suchergebnissen finden und nicht mehr auf die Webseiten klicken müssen.
Nach meiner eigene Erfahrung ist die Frage wie eine Webseite betroffen ist, auch abhängig vom Inhalt. KI-Assistenten geben gerne Antworten, die leiden aber meistens an fehlender Aktualität. Gerade bei Notebooks, TV-Geräte Audio, auch Software ist das eigentlich ein No-Go. Man will ja konkrete aktuelle Daten, nicht veraltete technische Details. Noch ist die KI hier keine Konkurrenz.
Allgemein würde ich auch sagen, dass sich immer die Frage stellt, wie es denn um Quellen und deren Vielfalt steht. Als schnelle Orientierung bei eher einfachen Fragen, mag die KI reichen, geht es um Substanz eher nicht.
Bedenklich sieht es aber bei der Frage der Technik aus, denn wenn KI ganze Webseiten bauen kann, passende Bilder und Grafiken – wer braucht dann noch Designer und Grafiker? Sicherlich werden diese Berufsgruppen nicht ganz verschwinden, vermutlich aber stark ausedünnt.
Fazit
Die Auswirkungen von KI auf die Arbeitswelt sind weitreichend und betreffen viele Berufsfelder. Musiker, Call-Center-Mitarbeiter, Verwaltungsangestellte und Webseiten-Betreiber sind nur einige der Gruppen, die durch den Einsatz von KI erhebliche wirtschaftliche Einbußen erleiden könnten.
Es ist daher wichtig, dass Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gemeinsam Lösungen entwickeln, um die negativen Auswirkungen abzufedern und neue Chancen zu schaffen.
Dies könnte durch Umschulungsprogramme, Förderung von Innovationen und Schaffung neuer Arbeitsplätze geschehen.
Natürlich gibt es auch Berufe wie im Handwerk, die sich weniger Sorgen machen müssen, eine KI kann noch keine Brötchen backen und ausliefern… aber viele Veränderungen allgemein werden auf uns zukommen und Berufsfelder sich verändern.
Man wird dies nicht aufhalten können, denn Veränderung gehört zum Leben. Das war schon immer so und wird sich auch nicht. Wie viele Berufe sind schon neu entstanden und dann wieder gegangen.