Video On Demand hat die Art, wie man Filme und Serien schaut, verändert. Weg vom klassischen Fernsehen und hin zum flexiblen Abruf per Datenleitung. Im Vergleich zu den USA tut man sich allerdings noch schwer hierzulande und auch in anderen europäischen Ländern mit einem breiten Angebot von frei verfügbaren Fernsehsendern. Dies zeigt die aufwendige Infografik von Statistas Digital Market Outlook. Die Daten werfen dabei auch einen Blick auf die Marktdurchdringung von Netflix, die hierzulande geringer ist als in den USA, was natürlich an der starken Konkurrenz wie Maxdome und Amazon liegt, wobei Letzterer ja klar und eindeutig und auch mit weitem Abstand Marktführer in Deutschland ist.
Auch wenn es um den Umsatz geht, liegen der europäische und auch der deutsche Markt deutlich hinter den USA, allerdings zeigen erwartete steigende Erlöse pro Nutzer hier in Zukunft auf einem Anstieg hin.
Zukunftsprognosen sind immer unsicher, von daher ist es auch durchaus möglich, das Video On Demand auch hierzulande noch stärker an Marktanteilen gewinnt als erwartet. Persönlich würde ich aufgrund der vielen Vorteile von Video on Demand auch in diese Richtung tippen. Persönlich fühle ich mich weder durch das ÖR Angebot noch durch das Privatfernsehen gut bedient (um es nett zu formulieren).
Nicht überraschend zählen besonders die jüngeren Altersgruppen zu den stärksten Nutzern von Video On Demand Angeboten und die sind nun mal die Zukunft. Ich kann mir gut vorstellen, dass in 10 oder 20 Jahren ernsthaft die Existenzberechtigung für das ÖR in jetziger Form gestellt werden wird.
Hier die tolle Infografik von Statista:
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