Oft ist die Rede vom Siegeszug des Notebooks der des Smartphones and anderer technischer Highlights, die uns neue Anwendungsmöglichkeiten, oftmals frei vom direkten Zwang der Steckdose erschlossen haben. Aber der heimliche Star hinter all diesen Geräten ist in Wirklichkeit doch eigentlich der Akku, denn ohne mobile Energieversorgung würde keines dieser Geräte seine Möglichkeiten entfalten können und ein Smartphone wäre einfach nur recht sinnlos. Im Garten geht es zwar auch ohne Gartengeräte mit Akku, aber auch hier haben uns immer bessere Akkus das Leben doch deutlich erleichtert, ob beim Rasenmähen am Hang oder wenn man die Hecke schneidet.
Neu ist die Akku-Technologie aber nicht, denn bereits seit gut 200 Euro gibt es diese bzw. Vorläufer, besonders bekannt der Bleiakkumulator, dessen Funktionsprinzip von Wilhelm Josef Sinsteden entwickelt wurde, was immerhin vor schon gut 150 Jahren der Fall war.
Was braucht man, um mobil zu sein?
Jedes Smartphone hat einen Akku, heute in der Regel als Lithium-Ionen-Akku, mit begrenzter Kapazität, auch wenn die Ausdauer bei guten und neuen Geräten tendenziell zulegt. Da gerade Smartphones sehr energieintensiv sind (im Unterschied zum guten alten klassischen Handy), ist es unterwegs immer eine gute Idee eine mobile Energiereserve zur Hand zu haben. Wichtigstes Tool für den mobilen Anwender ist hier oft natürlich die Powerbank. Umso mehr Leistung eine Powerbank hat, umso öfter lässt sich ein Endgerät aufladen. Liefert die Powerbank 5.000 mAh und die Kapazität des Smartphone Akkus liegt bei 2.500 mAh, wären theoretisch 2x Ladevorgänge möglich. Zu beachten ist aber, dass die tatsächliche Kapazität der Powerbank meist geringer ist, zudem ergeben sich bestimmte Verlusteffekte beim Laden. Da man andererseits das Smartphone auch selten komplett leer sein wird, reicht es dann vielleicht doch für 2 Ladevorgänge.
Umso größer die Kapazität, umso größer meist auch die Powerbank, sodass man im mobilen Einsatz oft auf einen Kompromiss zwischen Leistung und Dimension setzt. Praktisch und mindestens ein Nothelfer für einige Stunden sind Powerbanks für den Schlüsselanfänger.
12 Volt KFZ-Ladegerät für unterwegs
Wer mit dem Auto unterwegs ist, für den lohnt natürlich ein 12 Volt KFZ-Ladegerät zur Hand zu haben. Mitunter eine bessere Lösung ist ein 12 Volt USB Ladeadapter für Kfz, mit dem sich verschiedene Geräte über die normale USB Schnittstelle aufladen lassen. Welche Lösungen zum Aufladen mobiler Endgeräte infrage kommen, hängt dabei auch immer von den Anschlussoptionen des jeweiligen Endgeräts ab, sofern kein proprietärer Anschluss, hat man meist alle Freiheiten. Daher immer vor Kauf von Ladegeräten die Möglichkeiten des eigenen Gerätes prüfen.
Was man beim Akku-Aufladen beachten sollte
Beim Aufladen, egal ob via Powerbank, KFZ oder Steckdose, empfehlen Hersteller meist eine Umgebungstemperatur von 10-30°. Bei Kälte leidet die Leistungsfähigkeit, Hitze führt zu einer Belastung. Beide Extreme können tatsächlich sogar ein Explosionsrisiko nach sich ziehen, daher Akkus und Endgeräte vor beidem schützen. Experten empfehlen zudem Akkus nicht im laufenden Betrieb (etwa Telefonie) mit Geräten mit Schnellade-Funktion aufzuladen
Ebenso wird empfohlen einen Akku nicht permanent aufzuladen, wenn er nur wenig Kapazität verloren hat, da zu häufige (unnötige) Ladevorgänge sich negativ auf die Akkuleistung auswirken können. Moderne Lithium-Ionen-Akku haben zwar keinen Memory-Effekt mehr, d.h. der Akku merkt sich nicht den letzten Ladestand, aber zu häufiges Laden belastet die Lebensdauer des Akkus. In der Regel wird ein Aufladen des Akkus empfohlen, wenn sich dessen Kapazität zwischen 30 und 70% bewegt. Keinesfalls sollte ein Gerät mit Akku permanent an einem Ladegerät hängen.
Ein Mythos, der auf moderne Lithium-Ionen-Akkus nicht mehr zutrifft, ist, dass man ein neues Gerät (und neuen Akku) sozusagen trainieren müsste. Einen solchen Akku kann man aber nicht trainieren, allerdings braucht das Zusammenspiel von Ladeelektronik, Software und Akku mitunter ein paar Aufladungen bevor die Ladekapazität richtig angezeigt wird.
Grundsätzliche Empfehlung zum Laden von Akkus also: Bei moderaten Temperaturen und idealerweise bei einer Kapazität zwischen 30% und 70% laden. Permanentes Laden vermeiden und beim Entfernen den Akku kühl und nicht vollgeladen lagern.
Und natürlich der vielleicht wertvollste Tipp: Ob Ersatz Akku, Ladegeräte oder Ladekabel, immer auf Qualität achten. Billige Geräte halten meist nicht lange und können mitunter sogar gefährlich werden, hier sollte man also nicht den Cent zählen, Finger von Billigware.
Auch die Tage der jetzigen Akku-Generation sind gezählt, aber bis zur Marktreife der oftmals versprochenen neuen Hochleistungsakkus wird es dennoch sicherlich ein wenig dauern.
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