Samsung Galaxy Z Fold 3 – jetzt mit S-Pen Support

Samsung Galaxy Z Fold 3

Bild: Samsung

Das Samsung Galaxy Z Fold 3 in der dritten Generation vor Kurzem vorgestellt wird dank der Möglichkeit jetzt auch handschriftliche Notizen oder Zeichnungen zu erfassen, nicht nur langsam erwachsen, sondern auch besonders für kreative Anwender interessant. Dies, weil das faltbare Smartphone nun „endlich“ auch einen S-PEN dank im Bildschirm integrierter WACOM-Technik unterstützt.

Kleines Manko: Trotz des ohnehin ja recht stolzen aktuellen Preises von ab 1.799 Euro muss der S-PEN aber dennoch separat erworben werden. Ebenso übrigens ein Netzteil, das Zubehör fällt also mager aus. Gut möglich aber, dass hier einzelne Anbieter auch besondere Bündel-Aktionen in der Zukunft starten und ohnehin wird der häufige Blick auf die Preisentwicklung bei Interesse an dem Luxus Smartphone lohnen.

Nicht für jeden wichtig, aber mindestens für die Sicherheit wichtig ist, dass das neue Modell jetzt auch wasserdicht ist.

Samsung Galaxy Z Fold 3 jetzt mit S-PEN Support

Das Besondere am Samsung Galaxy Z Fold 3 ist wie zuvor die Möglichkeit durch Aufklappen die Display-Anzeige bei Bedarf von 6.2“ auf 7.6“ zu vergrößern, womit aus dem Smartphone ein kompaktes Tablet für die Hosentasche wird. Über den Flex-Modus kann man es auch als kleines Notebook verwenden. Die volle Kreativität kommt natürlich zum Tragen, wenn man zusätzlich einen der beiden verfügbaren S-PENS mit 4.096 Druckstufen erwirbt, wobei der kleinere nur zum Galaxy Z Fold 3 kompatibel ist, das größere Modell wäre auch mit anderen Geräten wie etwa dem Galaxy Note einsetzbar dank umschaltbarer Frequenz.

Das recht helle AMOLED-Hauptdisplay mit sehr guter Farbraumabdeckung bietet bei 7.6“ eine Auflösung von 2.208 x 1.769 Pixel bzw. 384 ppi, das Frontdisplay mit seinen 6.2“ liefert 2.268 x 832 Pixel bzw. 387 ppi. Das neue Modell bietet zudem 120 Hz (adaptiv geregelt) sowohl für das Außen- als auch das Innen-Display. Das Außendisplay bietet zudem jetzt auch Gorilla Glass 7 alias Gorilla Glas Victus.

Aluminiumgehäuse jetzt kratzfester

Optisch sind die in verschiedenen Farben erhältlichen Modelle mit Aluminiumgehäuse wieder sehr gefällig mit einer schönen matten Rückseite. Das Gehäuse soll laut Samsung dabei auch kratzfester sein als das Vorgängermodell.

Technisch bietet das Galaxy Z Fold 3 einen Snapdragon 888 8-Kern-Prozessor, 12 GB Arbeitsspeicher sowie 256 bzw. 512 GB UFS 3.1 – Datenspeicher, allerdings nicht erweiterbar, da kein Micro-SD Slot verbaut. Bei den Kameras auf der Rückseite gibt es drei 12 MP Kameras (Hauptkamera, Weitwinkel und Zoom) mit wohl recht guter Qualität, auf der Vorderseite eine 10 MP Weitwinkel-Kamera. Zudem gibt es im aufgeklappten Zustand eine 4 MP Unter-Display Weitwinkel Kamera im oberen Bereich des Innendisplays, der bei ersten Tests aber keine besonders hohe Qualität nachgesagt wird. Immerhin ist die Unter-Display Kamera unauffälliger wie die Punch-Hole Lösung im Vorgängermodell. Die drei Kameras auf der Rückseite führen dazu, dass das Galaxy Z Fold 3 nicht eben aufliegt, was beim Schreiben mit einem Pen zu einem Wackeln führen wird, was der eine oder andere eventuell als störend empfinden könnte.

Mit Wi-Fi 6 und 5G

Selbstverständlich gibt es auch Stereo-Lautsprecher, USB Type-C 3.2 und einen seitlich angebrachten Fingerabdrucksensor. Das Premium-Smartphone unterstützt Wi-Fi 6 sowie 5G und bietet Dual-SIM. Bei einem Gewicht von 271 g liegt es allerdings auch oberhalb dessen, was die meisten Smartphones normalerweise auf die Waage bringen, aber es ist ja auch mehr als ein normales Smartphone. Der 4.400 mAh Akku unterstützt neben einer Schnelllade – Funktion auch induktives Laden.

Als System ist Android 11 mit immerhin 4 Jahres Sicherheitsupdates und 3 Jahre Softwareupdates inklusive installiert.

Keine Revolution aber viele sinnvolle Neuerungen

Das Samsung Galaxy Z Fold 3 ist im Vergleich zum Vorgänger keine wirkliche Revolution, bietet aber doch sinnvolle Neuerungen, sodass das ganze Gerät noch etwas ausgereifter und wohl auch robuster wirkt. Mit einem Preis von ab 1.799 je nach Ausführung liegt es in etwa auf dem Preisniveau des Vorgängers, ich denke sogar etwas billiger, aber man kauft hier dennoch sicher kein Budget-Handy, sodass ein tagesaktueller Blick auf Angebotsaktionen und die Preisentwicklung besonders lohnen wird. Mit dem Falt-Smartphone von Samsung bekommt dann aber ein durchaus schnelles Gerät mit interessanten kreativen Einsatzmöglichkeiten durch die Falt-Technik.

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