Smartphones gehören heute zu den wichtigsten Geräten unseres Alltags und viele von uns nutzen sie für nahezu alles – von der Kommunikation bis hin zum Online-Shopping und dem Streamen von Videos. Manche sind natürlich auch zurückhaltender. Gerüchten zufolge soll es sogar irgendwo tief in den Bergen ein kleines Dorf geben, indem es kein einziges Smartphone gibt…
Doch hinter dieser allgegenwärtigen Technologie steckt ab und auch mal ein lustiger Fakt, mitunter auch ein seltsamer, manchmal auch einer, der Fragezeichen aufwirft. Hier als kleiner Zeitvertreib ein Blick auf einige lustige und seltsame Fakten über das Smartphone.
Der erste „Handy“-Anruf war historischer Moment und ziemlich teuer
Im Jahr 1973 tätigte Martin Cooper, ein Ingenieur bei Motorola, den allerersten Anruf von einem mobilen Gerät – einem Prototypen des Motorola DynaTAC. Der Preis? Rund 3.000 US-Dollar für das Gerät, was heute in etwa 20.000 US-Dollar sind, berücksichtigt man die Inflation. Die Akkulaufzeit lag bei dramatischen 30 Minuten! Heute hat jeder ein Handy, das weitaus weniger kostet und trotzdem über 24 Stunden durchhält, naja, viele Smartphones zumindest, es soll auch Ausnahmen in 2025 geben. Aber damals war es eine echte Herausforderung, überhaupt erreichbar zu sein!
Es gibt mehr Handys als Menschen auf der Welt
Laut einer Schätzung von 2021 gibt es weltweit mehr als 8 Milliarden Handys – und das, obwohl die Weltbevölkerung nur etwa 7,8 Milliarden Menschen zählt. Bedeutet das, dass jeder Mensch mindestens ein Smartphone hat? Nein, nicht ganz. Viele Menschen besitzen mehrere Geräte, etwa ein berufliches und ein privates Handy, oder wechseln regelmäßig das Modell. Trotzdem irgendwie erschreckend.
„Handy“ heißt nicht überall „Handy“
In manchen Ländern sagt man „Handy“, um ein Mobiltelefon zu bezeichnen, doch in anderen Teilen der Welt ist der Begriff nicht wirklich gebräuchlich. In den USA wird es einfach als „Cellphone“ oder „Mobile“ bezeichnet, in Großbritannien spricht man meistens von einem „Mobile Phone“. In Australien sagt man ebenfalls „Mobile“, aber auch „Mobile Device“ wird oft verwendet. Der Ursprung des deutschen Begriffs „Handy“ kommt übrigens nicht vom Wort „Hand“, sondern von dem englischen Begriff „Handy“ – was so viel wie praktisch oder nützlich bedeutet. Seltsam, dass man einen eigenen Weg zur Bezeichnung geht, aber dann nicht mal einen deutschen Begriff nimmt. Macht ja auch nicht so viel Sinn.
Das erste SMS war eine Einladung zur Weihnachtsfeier
Im Jahr 1992 wurde die erste SMS (Short Message Service) geschickt – und sie war alles andere als bahnbrechend. Der Entwickler Neil Papworth verschickte an seinen Kollegen Richard Jarvis eine einfache Nachricht: „Merry Christmas“ („Frohe Weihnachten“). Heute ist SMS ein langsam auslaufender, aber für manche noch immer, ein wesentlicher Bestandteil der eigenen Kommunikation.
5. Mehr als 2,5 Billionen Apps wurden weltweit heruntergeladen
Stell dir vor, du würdest jede App, die weltweit heruntergeladen wurde, auf deinem Smartphone haben – das wären 2,5 Billionen Apps! Es gibt mittlerweile Millionen von Apps im App Store und Google Play Store, und wir verbringen Stunden damit, durch diese App-Welt zu stöbern, obwohl wir wahrscheinlich nur ein paar wenige regelmäßig nutzen. Es gibt übrigens auch eine „App“ für fast alles, einschließlich einer App, die dir hilft, die beste App zu finden! Alles App heute… ganz ehrlich, ich habe es reduziert.
Ein Smartphone enthält mehr Leistung als die Apollo-Missionen
Wer hätte gedacht, dass dein Smartphone mehr Rechenleistung hat als das gesamte Apollo-Raumschiff, das 1969 den ersten Menschen auf den Mond brachte? Der Apollo 11 Computer hatte eine Rechenleistung von etwa 85.000 Operationen pro Sekunde – was im Vergleich zu den heutigen Smartphones, die Milliarden von Operationen pro Sekunde durchführen können, geradezu winzig wirkt. Wer weiß, vielleicht ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis dein Handy die nächste Mondlandung organisiert.
Das Smartphone als Fitnessgerät – ganz nebenbei
Wusstest du, dass dein Smartphone ein hervorragender Fitness-Tracker ist? Von Schrittzählern bis zu Herzfrequenzmessern – dein Smartphone kann es fast alles. Und das Beste daran: Es hilft dir dabei, fit zu bleiben, ohne dass du es überhaupt merkst. Es schätzt deine täglichen Schritte, erinnert dich daran, aufzustehen, wenn du zu lange gesessen hast, und kann sogar deine Schlafqualität überwachen. Wer braucht noch einen Personal Trainer? Oder sollte es doch lieber ein eigenständiger Fitness-Tracker sein, ganz ohne eingehende Anrufe und nervige Nachrichten.
Das seltsame Phänomen der „Nomophobie“
„Nomophobie“ ist die Angst, ohne Handy dazustehen. Der Begriff setzt sich aus den englischen Worten „No Mobile Phone Phobia“ zusammen und beschreibt die Angst, das Handy zu verlieren oder keinen Empfang zu haben. Studien zeigen, dass eine erstaunliche Zahl von Menschen – vor allem jüngere – tatsächlich Symptome dieser Phobie entwickeln können, wenn sie für eine längere Zeit ohne ihr Smartphone auskommen müssen. Schon verrückt, wie wichtig diese kleinen Geräte in unserem Leben geworden sind!
Smartphones können mehr als nur telefonieren
Ein Smartphone ist weit mehr als nur ein Kommunikationsgerät, aber das wusstet Du ja schon :) Es kann als Taschenlampe, Taschenrechner, Musikplayer, Navigationssystem, Kamera, Spielkonsole und sogar als Werkzeug zur Meditation dienen. Wir haben ein Gerät, das so viele Funktionen erfüllt, dass es fast schwer vorstellbar ist, wie wir früher ohne all diese praktischen Apps und Funktionen ausgekommen sind. Aber es gab diese Zeit und ehrlich gefragt, an alle, die sich erinnern können. Waren wir damals glücklicher ohne den ganzen Smartphone-Wahn oder sind wird es heute?
Wusstest du, dass Smartphones Mikrofone nutzen, um Werbung zu personalisieren?
Ein eher gruselig anmutender Fakt: Viele von uns haben es vielleicht nicht bemerkt, aber es gibt Berichte, dass Smartphones Mikrofone nutzen, um Werbung zu personalisieren – nicht nur durch Suchanfragen, sondern auch durch Gespräche. Wer weiß, ob dein Handy dich nicht schon längst belauscht hat, während du über das neueste Paar Schuhe gesprochen hast, nur um dir dann passende Werbeanzeigen zu zeigen. Ob das wirklich so ist, bleibt ein heiß diskutiertes Thema, aber es ist ein bisschen beängstigend, wie allgegenwärtig unsere Handys in unserem Leben sind. Ich kann diesen „Fakt“ weder bestätigen noch dementieren….
Fazit
Smartphones sind in vielen Bereichen unserer täglichen Lebens unerlässlich – sei es zur Arbeit, Unterhaltung oder als Kommunikationsmittel. Aber sie bringen auch ab und an lustige und erstaunliche Fakten mit sich, die oft übersehen werden. Mit all der Technologie in unseren Händen – sei es die enorme Rechenleistung oder die kuriosen Begriffe und Funktionen – ist es ein Wunder, dass wir uns überhaupt noch ohne sie vorstellen können. Aber vielleicht ist es auch gerade diese Vielfalt und die schier unendlichen Möglichkeiten, die Smartphones so unterhaltsam machen. Oder wären wir besser dran ohne Smartphones?