Für wenige Euros lassen sich mit dem Raspberry Modellen kleine Mini-PC bereitstellen, mit denen man die kreativsten Lösungen für sich selber entwickeln kann. Einfach Linux installieren und loslegen, ob man nun einen eigenen Webserver damit laufen lässt, seine Telefonanlage steuert, Wetterdaten auswertet, oder auch die neusten Infos aus dem Web auf seinen Flatscreen anzeigt. Ein riesiger Vorteil dabei ist der niedrige Stromverbrauch, statt also abends den energiefressenden Groß-PC laufen zu lassen, einfach alle eventuell benötigten Infos auf dem kleinen Mini-PC abfragen. E-Mail usw. verpasst man so nicht mehr und spart dabei Energie.
Raspberry PI Modell B
Die kleinen Raspberry Mini-PC sind kreditkartengroße Computerplatinen, welche im Wesentlichen in zwei Ausführungen angeboten, die sich durch die Ausstattung unterscheiden. 10 Euro mehr auszugeben lohnt sich, denn so erhält man beim Raspberry PI Modell B 512 MB RAM statt 256 MB RAM wie beim Raspberry PI Modell A und man erhält zusätzlich einen Ethernet-Anschluss, der Mini-PC lässt sich so auch kabelgebunden ins lokale Netzwerk einbinden.
Viel Ausstattung für wenig Geld
Auch Desktop Programme lassen sich auf dem Mini-PC problemlos ausführen. Ansonsten bieten die kleinen Mini-Pcs einen ARM1176JZF-S 700 MHz Prozessor, Videoausgänge, darunter HDMI, 2x USB Anschlüsse, Audio Ausgänge, Speicherkartenslots und eine Braodcom VideoCore 4 Grafikkarte, um die wesentlichen Merkmale zu nennen. Erstaunlich die Maße: gerade mal 85.6 x 53.98 x 17 mm sind die Steckkarten Mini-PCs von Raspberry groß.
Natürlich gibt es auch jede Menge Zubehör, vom Gehäuse, über USB-Netzteile, Kühlungskits und mehr. Natürlich auch Bücher, denn der kleine Raspberry hat mittlerweile viele Freunde gefunden, aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten, was man mit diesem alles basteln und gestalten kann.
Viele Möglichkeiten: vom Mini-PC zum Multimedia Server bis zum Elektronik-Tüftler Spaß
Wer Kenntnisse in Elektronik hat (oder diese erwerben möchte), der kann eigentlich alles mögliche mit diesem Mini PC steuern und regeln. Der Raspberry ist so auch eine Art Bastelstube, wie aus den Kindertagen der PCs, nicht so perfekt vorgegeben, wie viele Hochglanz Notebooks. Trotzdem muss man natürlich nicht basteln, man kann ihn einfach auch so als vollwertigen Mini-PC verwenden, bei dem die Inhalte auf einem x-beliebigen Monitor mit passenden Anschluss ausgegeben werden.
Natürlich ist der kleine kein Rechenwunder, aber die meisten Anwendungen laufen problemlos. Praktisch auch die Anpassungsfähigkeit durch den SD-Kartenslot, so kann der Einsatzweck des Raspberry Mini-PV auch mal schnell angepasst werden. Tagsüber Webentwickler, abends Multimedia-Center.
Sehr positiv die große Fan-Gemeinde, mit der man sich austauschen kann oder man kann hier auch neue Ideen entdecken, was man mit dem Raspberry alles so machen kann. Die Kleinen sind dabei – auch das ist wichtig – sehr ordentlich verarbeitet, man erhält also ansprechende Elektronik Ware.
Ob man nun einfach nur E-Mails, Twitter, bisschen Surfen auf dem Heim-Fernseher haben möchte, oder ob man komplexe Elektronik Steuerungen sich basteln möchte, der Raspberry bietet alle Freiheiten. Ein bisschen mit beschäftigen muss man sich, aber das lohnt sich, weil es echt richtig viel Spaß macht. Und bei Problemen und zum Austausch gibt es ja die große Community. Der Raspberry ist nicht perfektionistisch und hochglänzend wie manches Notebook oder Tablet, aber dafür mit viel Fun-Faktor ausgestattet, aus dem für Technik Fans ein echtes Hobby werden kann. Macht Spaß, tolle Idee!
Eine umfangreiche Übersicht zu den Raspberry Modellen und Zubehör findet man zum Beispiel bei Amazon
Ich würde aber auf jeden Fall das Modell Raspberry PI Modell B wählen, die paar Euro mehr lohnen sich.
Copyright Raspberry Produktbild: Raspberry Foundation